Gewässer Altwasser

Lage:

Altwasser (südlicher Teil): Es beginnt am Ende des alten Ortsteil an der Schließe "Friedrichstr." und endet am Durchlass Hafenstraße/B9.
Altwasser (nördlicher Teil): Es liegt etwa 2 km nordöstlich von Wörth, beginnt am Durchlass unter der Hafenstraße/B9 und endet am Hebewerk beim Scherpfer Häusl am Damm zum Staatshafen.

Gewässergröße:

Altwasser (südlicher Teil): ca. 7,5 ha, Länge ca. 2,4 km
Altwasser (nördlicher Teil): ca. 22,2 ha, Länge ca. 3,2 km

Besonderheiten:

Im Jahr 2012 wurde im nördlichen Teil der Bereich zwischen der B9 und ca. 100 m nach der Krötenschranke zum Schongebiet erklärt (rot gekennzeichnete Uferlinie in der Gewässerübersicht). In diesem Bereich besteht ein ganzjähriges Angelverbot.

Bei dem in der Gewässerübersicht (Nördlicher Teil) hellblau eingefärbten Bereich handelt es sich um den Pachtbereich des ASV Jockgrim, dieser darf von SFV-Mitgliedern nicht befischt werden!

Gewässerinfo:

Das Altwasser hat der Verein seit 1982 von der Stadt Wörth gepachtet. Vor dieser Zeit konnte man, von diesem naturnahen Gewässer, Karten bei der Stadt erwerben. Der südliche Teil wird von der Kleingartenanlage begleitet. Nördlich davon entlang des Westufers erstreckt sich ein Schilfgürtel, während das Ostufer von Erlenwald gesäumt wird. Der Nordbereich wird geprägt durch einen breiten Schilfgürtel. Eine Befischung erfolgt meistens vom Ostufer.

Der Nördliche Teil wird von einem breiten Schilfgürtel geprägt, welcher sich immer weiter zurückbildet. Besonderes Merkmal seine Angelstege mit ihren Häuschen. Zufluss erhält es vom Altrhein (Schließe Friedrichstr.), dem Heilbach, dem Erlenbruch (Rotaug-, Füllegraben) und dem Schmerbach (Gumber-Graben). Das Gewässer ist sehr nährstoffreich, mit Pflanzenvielfalt bietet es ideale Bedingungen zum Ablaichen. Leider wird oft während der Laichzeit der Wasserspiegel stark abgesenkt. Als Folge vertrocknet der kostbare Fischlaich und die Larven verenden. Der Untergrund ist sehr schlammig. Im Jahr 1998 wurde eine Probeentschlammung in Höhe des "Jockgrimer Loch" durchgeführt. Sie sollte der Vorbote einer kompletten Entschlammung sein. Aus welchen Gründen auch immer, wurde diese Maßnahme zunächst eingestellt. Erst im Jahr 2011/2012 nach Klärung der Frage der Schlammentsorgung wurde die Entschlammung des gesamten Bereiches abgeschlossen.

Dieses Gewässer ist trotz aller Probleme eines unserer schönsten, da hier eine große Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren anzutreffen ist.

Südlicher Teil

Nördlicher Teil